Unter Mitwirkung unseres langjährigen Vorsitzenden und Naturschutzbeauftragten Gerhard Rietschel, des Regierungspräsidiums Karlsruhe sowie der Unteren Naturschutzbehörde Mannheim wurde am 7. November 2019 erstmalig in Mannheim ein riesiges Nest der Asiatischen Hornisse (Vespa velutin) aus dem Geäst einer abgestorbenen Tanne geborgen und unschädlich gemacht.

Eile war   geboten, denn die invasive Art richtet großen Schaden an und soll mit allen Mitteln bekämpft werden. Die Asiatische Hornisse siedelt sich bei uns in Europa aufgrund der durch den Klimawandel verursachten wärmeren Temperaturen an. Sie hat bei uns keine natürlichen Fressfeinde und kann sich somit in Siedlungsgebieten und im offenem Gelände ganz ungestört ausbreiten. „Die Asiatische Hornisse stellt eine große Gefahr für unsere Bienen dar, die sie am liebsten verspeist. Wie ein Hubschrauber steht sie vor dem Einflugloch des Bienenstocks und fängt die ahnungslosen Bienen ab“, erläutert Dr. Gerhard Rietschel. Zum Schutz der heimischen Biodiversität ruft eine EU-weite Verordnung zur Bekämpfung der Asiatischen Hornisse auf, um deren Ausbreitung zu verlangsamen bzw. vollständig zu verhindern.

Einen ausführlichen Artikel von Susanne Räuchle finden Sie im Mannheimer Morgen »

Asiatische Hornisse

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